Parodontitis Vorbehandlung

Vorbereitung

Die Parodontitis Vorbehandlung stellt die vorbereitenden Therapiemaßnahmen dar, die im Idealfall zu einer vollkommenen Genesung des Parodontiums (Zahnhalteapparates) führen können. Diese umfasst meistens zwei Sitzungen, zwischen denen mindestens 2 Wochen liegen sollen. Dabei geht es um die Motivation und Instruktion des Patienten, die Kontrolle der Mitarbeit des Patienten, die Optimierung der Mundhygiene, die Entfernung der Beläge und des Zahnsteins über dem Zahnfleisch und die abschließende Fluoridierung. Die Reduktion anderer Risikofaktoren spielt dabei eine große Rolle, wie z. B. Tabakkonsum, Elimination Plaque-Nischen (Glättung überstehender Restaurationsränder).

 

Durchführung der Vorbehandlung

Die Parodontitis Vorbehandlung wird von speziell geschulten und zertifizierten Prophylaxe-Assistentinnen durchgeführt, unter Einsatz der Lupenbrille. Das Hauptziel der Parodontitis-Vorbehandlung ist die Reduktion der Bakterienzahl in der Mundhöhle. Die Intensivierung der Mundhygiene durch Säuberung der Zahnzwischenräume, womöglich auch Erlernen einer bestimmten Putztechnik spielt eine zentrale Rolle. Dabei werden plaquefreie Zahnoberflächen angestrebt. Die Kontrolle und die Auswertung des Initialzustandes und der Therapieergebnisse erfolgen durch verschiedene Mundhygiene-Indizes. 

 

So können wir gezielt die Parodontitis Vorbehandlungen auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Diese speziellen Indizes geben die Anhäufung von Belägen auf der Zahnoberflächen und die Blutungsneigung des Zahnfleisches wieder. Danach erfolgt die Visualisierung der Beläge, was die Instruktion und die Motivation des Patienten verständlicher und nachvollziehbar macht. Durch die anschließende Politur werden die Bildung von Belägen und somit die Anhäufung von Bakterien gebremst.

 

Nach der abgeschlossenen Parodontitis Vorbehandlung werden die Zahnfleischtaschen erneut vom Zahnarzt überprüft und ggf. wird die weitere Therapie angeleitet. Oft heilen einige Zahnfleischtaschen schon nach der Parodontitis Vorbehandlung ab und eine weitere Therapie bleibt dem Patienten an den Stellen erspart.